Nezahat Baradari MdB informiert sich vor Ort
Die Pfarrkirche St. Jodokus in Lennestadt-Saalhausen ist dringend sanierungsbedürftig. Die Wände sind teilweise nass, die Elektronik und Heizung entsprechen nicht den heutigen Standards und es fehlt beispielsweise ein barrierefreier Eingang. Davon konnten sich die heimische Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari (SPD) und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Sebastian Menn jetzt bei einem durch Alfons Heimes begleiteten Ortstermin überzeugen.
Für Nezahat Baradari war der Besuch auch deshalb interessant, weil der Bund die auf bisher rund 1 Million Euro geschätzten Renovierungskosten mit rund 160.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm X bezuschusst. Weitere Gelder sind auch durch das Land (96.000 Euro) und das Erzbistum Paderborn (460.000 Euro) zugesagt. Den Rest muss die Pfarrgemeinde nach derzeitigem Stand selber tragen. Sorgen bereiten dabei allerdings auch die zu erwartenden Preissteigerungen im Bau- und Handwerksbereich.
Alfons Heimes, der lange Jahre in Lennestadt politisch aktiv war und die Renovierungspläne als Mitglied des Kirchenvorstands vorantreibt, ist froh über die zugesagten Zuschüsse. Das treibt die Pfarrgemeinde auch an, bis spätestens August 2022 mit den Arbeiten zu beginnen, denn bis dahin müssen die Förderzuschüsse abgerufen werden, ansonsten verfallen sie.
„Jede Generation muss einmal in ihre Kirche investieren. Jetzt sind wir dran“, so Alfons Heimes. Der Schwerpunkt der Arbeiten liege darin, das Denkmal alte Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, zu erhalten. Nezahat Baradari versprach, sich als Bundestagsabgeordnete weiter in Berlin für Fördermittel zum Erhalt und der Renovierung von Baudenkmälern einzusetzen.