Vor einigen Wochen fand bundesweit der Girls’ Day statt. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt diesen seit Jahren, in dem Abgeordnete junge Mädchen aus ihren Wahlkreisen die Teilnahme ermöglichen. Ziel ist es, dass sie Einblicke in Berufsfelder erhalten, in denen Frauen eher unterrepräsentiert sind. Die jungen Mädchen sollen so bei der beruflichen Orientierung unterstützt werden. SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari betreute mit Karlotta Arens aus Finnentrop eines von insgesamt 60 Mädchen aus ganz Deutschland.
Baradari freute sich sehr über den „digitalen Besuch“ der Schülerin: „Auch in der Politik brauchen wir nach wie vor mehr Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen. Deshalb habe ich mich gefreut, dass die SPD-Bundestagsfraktion auch in diesem Jahr – trotz Corona-Pandemie – wieder einen Girls‘ Day ausgerichtet hat. Auch ich habe mich daran gerne beteiligt und mit Karlotta Arens aus Finnentrop eine Vertreterin aus meinem Wahlkreis eingeladen. Ich möchte als Abgeordnete generell Jugendlichen mehr Möglichkeiten geben, in direkten Kontakt mit mir zu treten“.
Gemeinsam mit den anderen Mädchen lernte Karlotta Arens während des digitalen Girls‘ Days den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Rolf Mützenich MdB und die parlamentarische Geschäftsführerin, Marianne Schneider MdB, kennen. In einem Workshop erarbeiteten die Mädchen unter dem Motto „Frauen, (M/m)acht, Politik“ Fragestellungen, die im späteren Austausch mit weiblichen Bundestagsabgeordneten erörtert wurden. Und während eines interaktiven Planspiels schlüpften sie in die Rolle einer Abgeordneten und erfuhren, wie ein Gesetz entsteht.
Der Tag kam bei den Mädchen gut an. Carlotta Arens berichtete im Nachgang, dass „gerade in der Corona Zeit der Girls‘ Day eine tolle Erfahrung war, aus der ich viel mitnehmen konnte.“ Als besonders aufregend beschreibt Karlotta Arens das persönliche Gespräch mit Nezahat Baradari: „Sie hat mir viel über die aktuell coronabedingt stressige Lage als Abgeordnete erzählt, mich jedoch trotzdem motiviert, mich weiterhin für Politik zu interessieren und später vielleicht mich auch beruflich in diese Richtung zu orientieren.“