Herscheid / Bad Berleburg. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat in seiner heutigen Sitzung neue Förderprojekte im Rahmen des Programms ‚Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend, und Kultur‘ bewilligt. Es gibt gute Nachrichten für Herscheid und Bad Berleburg:
Für die Sanierung des öffentlichen Freibads in Herscheid stellt der Bund 2,25 Millionen Euro zur Verfügung, für die Sanierung des Sportzentrums in Bad Berleburg 1 Million Euro. Das teilt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Nezahat Baradari mit.
Schon im November 2018 hatte der Haushaltsausschuss beschlossen, die entsprechenden Fördermittel aus dem Jahr 2018 in den Bundeshaushalt 2019 zu verschieben und zugleich das Bundesprogramm mit weiteren 100 Millionen Euro auszustatten. Damit stehen jetzt insgesamt 200 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Sport-, Jugend-, und Kultureinrichtungen in den Jahren von 2019 bis 2023 zur Verfügung.
Dazu erklärt Nezahat Baradari: „Diese 200 Millionen Euro fließen in investive Projekte mit besonderer regionaler oder gar überregionaler Bedeutung.“ Voraussetzung für die Förderung sei eine sehr hohe Qualität der Vorhaben im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Integration in der jeweiligen Kommune sowie auf die gesamte Stadt- bzw. Stadtteilentwicklung.
„200 Millionen Euro, die bundesweit auf Kommunen verteilt werden, sind sicherlich nicht die ganz große Hausnummer. Umso erfreuter bin ich, dass mit Herscheid auch eine Gemeinde meines Wahlkreises zum Zuge kommt, und mit Bad Berleburg eine Kommune des Nachbarkreises Siegen-Wittgenstein, den ich als Abgeordnete im Auftrag der SPD-Bundestagsfraktion mit betreue“, betont Nezahat Baradari (SPD-MdB). In beiden Fällen würden die Bundesmittel Sporteinrichtungen zugute kommen, die für die Menschen vor Ort wichtig und nützlich seien. Für Herscheid und Bad Berleburg sei das Geld aus Berlin eine zusätzliche Finanzspritze neben der Sportpauschale, die das Land NRW den Kommunen jährlich zahlt.