
Auf dem Kreisparteitag der SPD in Attendorn standen neben der spannenden Wahl mit Wolfgang Langenohl als Kandidaten für den zukünftigen Landtag auch weitere Wahlen auf der Tagesordnung.
Doch zunächst eröffnete Bürgermeister Christian Pospischil als Hausherr den Kreisparteitag. Südwestfalen ist keine ökologische Ausgleichsfläche für das Ruhrgebiet, so der SPD Politiker. Wir sind hier die stärkste Industrieregion in NRW. Man solle das neue Innenstadtentwicklungskonzept in Attendorn ruhig als Vorbild nehmen denn Attendorn ist auch für die SPD ein guter Ort um sich neu aufzustellen, genau wie die Hansestadt selber.
Petra Crone, MdB, ging natürlich auf den Brexit ein: Hier hat der ältere Teil der Bevölkerung gegen den jüngeren Teil Großbritanniens über die Zukunft eben dieser Jüngeren gestimmt. Doch bei aller Unordung in der Welt lasse sich Demokratie, Meinungsfreiheit, Solidarität und ein gemeinsames Europa nicht in Frage stellen.
Nach weiteren Worten vom Kreisvorsitzenden Thomas Grosmann und dem Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Thomas Förderer, standen zahlreiche Wahlen an.
Wahlergebnisse
Für den Bundesparteitag wurde Jörg Grabowsky aus Attendorn mit 19 Stimmen vor Lukas Kroll und Christin-Marie Stamm, beide Olpe, gewählt.
Als Landesdelegierte wurden Christin-Marie Stamm mit 23 Stimmen, Hanna Wurm (Attendorn) mit 19 Stimmen und Sebastian Sonntag (Lennestadt) mit 17 Stimmen gewählt. Als Delegierte für die Regionalkonferenz westliches Westfalen bekamen Jutta Hecken-Defeld (Wenden) 28 Stimmen, Thomas Grosmann (Drolshagen) 27 Stimmen und Wolfgang Langenohl (Attendorn) 23 Stimmen.
Jutta Hecken-Defeld ist auch mit 28 Stimmen die Delegierte für den Landesparteirat. Peter Mußler (Attendorn) ist ihr Ersatzmann. Als Delegierter für den Regionalausschuss konnte sich Heike Pfeifer mit 23 Stimmen gegen Ludger Reuber mit 22 Stimmen durchsetzen. Beide kommen aus Wenden.
Quelle: Barbara Sander-Graetz