Bundestagsmandat für weitere Kiersperin

Nachwuchspolitikerinnen und -politiker hatten jetzt im Deutschen Bundestag Gelegenheit, vier Tage lang Bundestagsabgeordnete zu sein. Die Veranstaltung „Jugend und Parlament“ machte es möglich. Die 16-jährige Stefanie Gierse aus Kierspe folgte Petra Crones Einladung gern und nahm ihr Mandat an. Die Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren lernten dabei wirklichkeitsnah die Arbeit der Abgeordneten kennen – in Landesgruppen, Fraktionen, Arbeitsgruppen und Ausschüssen.

Die Schülerin des Evangelischen Gymnasiums in Meinerzhagen war eine von 315 Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet. Zur Debatte standen Entwürfe zur Einführung chancengleicher Bewerbungen für die Behörden des Bundes, zur Schaffung eines Einwanderungsgesetzes, zur Verbesserung des Tierschutzes in der Landwirtschaft sowie zur Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit dem fiktiven Balkanstaat Illyrien. Sie konnte sich für ein Themengebiet ihrer Wahl entscheiden und wurde dann dementsprechend in den richtigen Ausschuss eingeteilt. Nach „Dienstschluss“ erläuterte die Schülerin bei einem Abendessen mit der heimischen Bundestagsabgeordneten ihre spannenden Erfahrungen des parlamentarischen Alltags.

„Ich bin wahnsinnig froh und dankbar für die Möglichkeit, an diesem Planspiel teilnehmen zu können. Die anderen Jugendlichen waren nett und offen und man kam mit jedem direkt ins Gespräch. Es war ein so tolles Gefühl einmal sehen zu dürfen, wie unsere Politiker und Politikerinnen im echten Leben arbeiten und sich an Orten aufzuhalten, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Alles in allem kann ich jedem empfehlen sich mehr mit Politik und dem Bundestag zu beschäftigen, falls sich die Möglichkeit dazu bietet, denn ich habe in diesen vier Tagen so viele tolle neue Erfahrungen gemacht und so viele nette Menschen kennengelernt, die ich nicht mehr vergessen möchte und werde. Deswegen auch noch mal ein riesiges Danke an Petra Crone, ohne die das Ganze nicht möglich gewesen wäre“, fasst Stefanie Gierse ihre Zeit bei „Jugend und Parlament“ zusammen.