Die Entwicklung Südwestfalens unterstützen

Zu ihrem turnusmäßigen Gespräch mit dem Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Norbert Römer trafen sich die Mitglieder der SPD-Regionalratsfraktion aus Südwestfalen jetzt in Düsseldorf.

Auf der Tagesordnung stand als Schwerpunktthema der in der Öffentlichkeitsbeteiligung befindliche Entwurf des Landesentwicklungsplans. „Wir sind mit unseren Argumentationen auf offene Ohren gestoßen.“ So Bernd Banschkus, Mitglied der SPD-Regionalratsfraktion und SPD-Kreisvorsitzender aus Olpe. „Bei den Verlautbarungen der politischen Opposition handelt es sich um unverantwortliche Panikmache, die unserer Region Südwestfalen schadet.“ so Bernd Banschkus. Er nimmt dabei Bezug auf zahlreiche Vorwürfe, der neue LEP verhindere die Gewerbeentwicklung in Südwestfalen und in kleine Ortsteile dürfe nicht mehr investiert werden, wodurch der ländliche Raum von aller Zukunftsfähigkeit abgehängt werde.

„Es geht vielmehr darum, auf Fakten wie die demographische Entwicklung zukunftsorientiert zu reagieren und zwar so, dass die Dörfer und Ortsteile lebenswert bleiben und sich bedarfsgerecht entwickeln können. Das geht nicht mit immer neuen Wohn- und Gewerbegebieten am Ortsrand, die letztendlich doch nicht ausgelastet werden können und dazu führen, dass immer weniger Einwohner immer mehr Kanalmeter bezahlen und unterhalten müssen.“ so Banschkus weiter. Im Übrigen sei die Reduzierung des täglichen Flächenverbrauchs ein Ziel, dass sich alle Parteien und Fraktionen in Nordrhein-Westfalen auf die Fahnen geschrieben hätten, auch die, die sich jetzt wieder in der Opposition befänden und dies wohl vorübergehend vergessen hätten.

„Wir haben in unserem Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden bestätigt bekommen, dass eine bedarfsgerechte Entwicklung immer möglich ist.“ so Banschkus. Im Übrigen handele es sich um ein laufendes Verfahren, bei dem die Bürgerbeteiligung noch nicht angeschlossen sei. „Es ist nur zielführend, der Landesplanungsbehörde nunmehr ausreichend Zeit zu geben, alle eingehenden Einwendungen und Anregungen sorgfältig zu prüfen und zu bewerten.“ so der SPD-Kreisvorsitzende abschließend.