
Bei ihrer Klausurtagung in Siegen diskutierte die SPD-Regionalrats- fraktion über die Schwerpunktthemen, die sie im nächsten Jahr beschäftigen werden.
Wir unterstützen ausdrücklich dass die fünf Kreisverbände der SPD in Südwestfalen künftig verstärkt zusammen arbeiten und mit einer Stimme sprechen wollen. Hierzu wird Anfang 2013 die SPD-Südwestfalen gegründet.
So können wir die Interessen unserer Region im Wettbewerb um die immer knapper werdenden Mittel besser als bisher zur Geltung bringen. berichtete Bernd Banschkus, Mitglied in der Regionalratsfraktion und im Kreistag Olpe. Wir müssen als Industrieregion gegenüber anderen Regionen sprachfähig sein und uns so nicht nur in der Partei, sondern auch bei der Landesregierung stärker Gehör verschaffen, so Bernd Banschkus weiter.
Als weiteres Thema für 2013 hat sich die SPD-Regionalratsfraktion – wie auch schon 2012 – wieder die Schienenverbindungen Obere Ruhrtalbahn und Ruhr-Sieg-Strecke vorgenommen. Beide Strecken sind für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region unerlässlich. Wir fordern daher den Anschluss an das nationale Verkehrsnetz über Warburg nach Kassel und über Frankenberg/Gießen nach Frankfurt, so Bernd Banschkus. Die Obere Ruhrtalbahn hat sogar eine Bedeutung im internationalen touristischen Fernverkehrsnetz. Eine eingleisige Streckenführung ist daher völlig inakzeptabel. Daran müssen wir weiter arbeiten, erklärte der Olper SPD-Kreisvorsitzende.
Eine ganze Veranstaltungsreihe plant die SPD-Regionalratsfraktion zum Thema Energieeffizienz. Die Energiewende trägt bekanntlich auf drei Säulen: Energieeinsparung, Energieeffizienz und die Produktion mit Erneuerbaren Energiequellen. Strom, der nicht verbraucht wird, muss nicht produziert und aufwendig transportiert werden. Zahlreiche südwestfälische Unternehmen nicht nur aus dem Bereich der Automobilzulieferer sind ganz vorn dabei, wenn es darum geht, schon im Produktionsprozess Energie einzusparen, bzw. daraus zurückzugewinnen und dann anderweitig einzusetzen. Das wollen wir offensiv unterstützen, so Bernd Banschkus abschließend.