
Als delegierte des SPD-Kreisverbandes Olpe hat Christin-Marie Stamm aus Olpe an dem kleinen Parteitag der SPD in Berlin teilgenommen.
Im Mittelpunkt der Beratungen stand ein breit angelegtes Konzept der SPD im Kampf gegen die in vielen Teilen schon bestehende Altersarmut vorzugehen. Dazu gehören u. a. eine Mindestrente von 850 Euro nach 30 Beitragsjahren, der abschlagsfreie Zugang zur Rente nach 45 Versicherungsjahren, der Wegfall von Abschlägen bei der Erwerbsminderungsrente sowie die Einführung einer Teilrente zum flexiblen Übergang in die Rente für Beschäftigte in körperlich und psychisch belastenden Berufen.
Ferner ist vorgesehen, die Anerkennung von Kindererziehungszeiten für alle Neurentner zu
vereinheitlichen. Bislang sind Frauen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, bei der Rentenberechnung schlechter gestellt. Für Freiberufler, die ohne Rentenvorsorge sind und deshalb häufig in Altersarmut landen, soll es ein eigenes Beitragssystem geben.
Die Mehrkosten, die deutlich im zweistelligen Millionenbetrag liegen werden, sollen aus Steuer- und Haushaltsmitteln finanzieren. Außerdem soll der Beitrag zur Rentenversicherung in kleinen Schritten bis auf 22 % im Jahr 2029 steigen, so der SPD-Kreisvorsitzende Bernd Banschkus.
Christin-Marie Stamm abschließend: Die Teilnahme an dem kleinen Parteitag war insgesamt gesehen spannend und erfolgreich, auch aus sicht der Positionen der SPD im Kreis Olpe.