
Der Wahlkampf im Kreis Olpe nimmt Fahrt auf. Die AG 60 Plus im Kreis Olpe hatte nach Oberveischede eingeladen, um mit ihrem Landtagskandidaten Reinhard Jung über den Wirtschaftsstandort Kreis Olpe und seine Verkehrsanbindung zu diskutieren.
In seinen einleitenden Worten hob der Vorsitzende Karl Knoche die Leistungen der SPD Landesregierung hervor, die in nur knapp zwei Jahren den entscheidenden Anstoß für eine nachhaltig positive Entwicklung des Landes gegeben habe.
Groß sei die Freude gewesen als Hannelore Kraft mit ihrer rot-grünen Landesregierung ihre Zusagen zur Stärkung der Kommunalfinanzen umgehend eingelöst habe. Mit dem Aktionsplan Kommunalfinanzen seien die schlimmsten dauerhaften Kürzungen der Rüttgers-Regierung wieder rückgängig gemacht worden. Die Bilanz der Politik von Hannelore Kraft fällt sehr positiv aus. Ein Zurück in dieser Landespolitik darf es deshalb nicht geben!
Das Eingeständnis Theo Kruses, wie es zum Wahlkampfauftakt der Presse zu entnehmen war, in erster Linie Politik für das Land Nordrhein-Westfalen zu machen und erst in zweiter Linie für seinen Wahlkreis, bestätigte die Meinung der Genossen, dass der CDU Abgeordnete im Kreis Olpe weitestgehend unsichtbar gewesen sei und sich der drängenden Fragen nicht angenommen habe. Dazu erklärte Reinhard Jung: Wenn man öffentlich ausspricht, die Interessen des eigenen Wahlkreises sprich Heimat – als zweitrangig zu betrachten, hat man es eigentlich verwirkt, sich als Politiker für die Region zu bezeichnen. Sinnvoller wäre es, sich der Themen im Kreis Olpe anzunehmen und den Kommunen und den Menschen seine Hilfe anzubieten. Ich tue das.
Notwendiger Handlungsbedarf in der Verkehrsinfrastruktur sei beispielsweise ein Thema, das an Theo Kruse vorbei gehe. Für Reinhard Jung in keiner Weise nachvollziehbar, wie er deutlich machte. Im Interesse des Kreises Olpe müsse der genehmigte dreispurige Ausbau der Biggerand-Straße zwischen Attendorn und Olpe endlich vorangetrieben werden, um insbesondere den Industriestandort Attendorn besser an die Autobahn (A 45) anzubinden. Dies werde auch von den betroffenen Unternehmen und den Gewerkschaften so gesehen.
Ein weiterer – die Wirtschaft in der Region beeinträchtigender – Punkt sei die Ruhr-Sieg-Strecke, die dringend wiederbelebt werden müsse. Unser verkehrsreichstes Bundesland Nordrhein-Westfalen darf nicht abgehängt werden, erklärte Reinhard Jung. Und ich bin der, der daran arbeiten will!, rief der seinen Zuhörern unter großem Beifall zu.
Nicht ohne Stolz blickte Reinhard Jung auf das Erreichte in seiner Amtszeit als Landtagsabgeordneter des Kreises Olpe zurück und das unter erschwerten Bedingungen aus der Opposition heraus. Der vernünftige Ausbau der Bahnhöfe Finnentrop und Grevenbrück gehe ausnahmslos auf sein Konto und das gelte ebenso für den Wildschutzzaun in Ottfingen. Für die Lärmschutzmaßnahmen entlang der A 45 in Frenkhausen und zwischen Ottfingen und Hünsborn habe er dicke Bretter gebohrt. Doch es hat sich gelohnt. Die betroffenen Bürger konnten aufatmen als auf meine Initiative hin die Zusage des Bundesverkehrsministeriums kam und die Maßnahmen realisiert wurden.
Karl Knoche brachte es auf den Punkt: Kreis und Land Hand in Hand. Wer das will hat nur eine Wahl. Reinhard Jung ist der richtige Mann für uns in Düsseldorf.